Freitag, 30. März 2018

Patchworknürchen

 Der Plan zu einem Patchworkkleid stand schon eine ganze Weile in meinem Kopf, aber ich war mir bezüglich der Umsetzung sehr unsicher.
Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und ich habe tatsächlich die ein oder andere Inspiration im Netz finden können. Abseits von knallbunten "Gartenkitteln".
Dass es schließlich eine Nüre werden sollte, hab nicht ich entschieden, bin aber sehr froh darüber.
Der Rock ist der eigentliche Patchworkteil. Hunderte Rauten aus ca 11 verschiedenen Stoffen wurden zu großen Stoffstücken zusammen genäht, so dass ich die einzelnen Rockpaneele zuschneiden konnte. Getrennt werden die einzelnen Paneele durch eine schwarze Rüsche, weil ich unmöglich in der Lage gewesen wäre, die Rauten aufeinander treffen zu lassen.
Als Überrock habe ich 3 verschiedene Sorten Spitze benutzt und noch ein gerüschtes Stoff Satin für den Hintern angenäht. Das Oberteil ist Truly Victorian 460. Bei dem Oberteil hab ich immer ein wenig Enge an der Brust, aber es passte so schön zu meinen Plänen. Den Ausschnitt habe ich verändert, leider ist er dabei nicht ganz gerade geworden. Aber im Gesamtbild wird das hoffentlich nicht so schlimm wirken. 
Die Ärmel habe ich gegen Ende leicht ausgestellt, ich finde das einfach bequemer und habe hier noch die schwarze Rüsche aus dem Rock aufgegriffen. 
In der Taille hinten habe ich zwei Kugelknöpfe aus dem Taillenstoff aufgenäht. Die Anleitung dazu habe ich aus dem Nähkromantenforum. Ich war so fasziniert davon, dass ich sie unbedingt ausprobieren wollte. Aber für die Vorderseite wären sie leider nicht gut geeignet gewesen.
Auf dem Rücken habe ich noch eine große Ausschnittspitze angebracht, die ich noch übrig hatte. Überhaupt habe ich mal wieder alles aus meinem Vorrat genommen und für das Kleid außer der Knöpfe nichts extra besorgen müssen.


1 Kommentar:

  1. Der gerüschte Teil am Pobbes gefällt mir besonders gerne. Wieder mal bezaubernd! Und was für eine wahnsinns Arbeit mit den ganzen Patchworkteilen!

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