Im Moment muss der geneigte Leser leider etwas auf neue Kleidung warten. Derzeit verbringe ich die meiste Zeit an den Maschinen mit Vorhängen *seufz*, Kissen *narf*, Reparaturen *gnah* und eben Geschenken.
Die Küchenschürze ist ja nun bekannt, das andere Geschenk war für meinen Chef, der in diesem Sommer nach Köln wechseln muss.
Ein Foto habe ich nicht, da ich mich einfach weigere, so etwas in meinen hübschen Blog zu packen.
Es war eine 1.FC Köln Decke. Und ich weiß wieder, warum ich kein Fußball, keine Ziegen und kein Rot mag. Von vier Logos hab ich zwei auf die Rückseite gestickt, eines spiegelverkehrt ohne die Schrift zu bedenken und eines mit Fehler. Zudem wollte die Babylock plötzlich nicht mehr einfädeln, weil sich ein Fussel in den Röhren verhakt hatte.
Dafür hab ich aber eines der zwei Sofakissen und ein weiteres Sitzkissen für das alte Telefontischchen von Henriks Vater (das immer noch umlackiert werden muss) fotografiert. Sie sind alle Drei aus Molton, der im Rabenschwarz als Vorhänge diente entstanden und bestickt worden. Die Fische sind aus Seidengarn, der Kronleuchter aus eigentlich wie Schneeflocken funkelndem Metallgarn. Allerdings wird der auf dem schwarzen Untergrund leicht grünlich.
Dafür ist der Kleiderschrank endlich hinter Vorhängen verschwunden. Ich liebe den Fake Toile de jouy abgöttisch. Ich würde ja nie ein Kleid aus diesem Stoff tragen, aber so als Vorhang ist er perfekt.
Apropos. Am Fenster sind ebenfalls die Vorhänge angebracht, das Nähmaschinenregal steht und über der Heizung hängt ein neues Bild. Ich hab immer noch so einiges an Platz an den Wänden, aber bisher hab ich noch nicht das Richtige gefunden. Mir ist durchaus bewusst, dass eine Wohnung erst mit der Zeit wächst, aber manchmal hätte ich es schon noch ein bisschen schneller gemütlich.