
Als mir vom Stoff-Handel allerdings kuschelweicher Stoff über den Weg lief, war der Zeitpunkt für eine Decke gekommen.
Mein letzter Patchwork-Versuch ist schon einige Jahre her und war eher mäßig erfolgreich. Aber frisch gewagt ist halb gewonnen. Also ran an den Stoff. Und weil ich nicht an alte Shirts kam, muss man eben anders arbeiten.

Dazu drei Stickmotive und eine Menge Kopfzerbrechen, wie ich denn das ganze anordnen muss. Natürlich mussten die Motive auf der Spitze stehen, gerade Reihen kann ja jeder *seufz*
Aber wenn man beim Zuschneiden schon puzzelt, geht das ganz gut.
Ich werde nie ein millimetergenauer Arbeiter, aber die Decke ist schon akkurater als die Letzte, aber natürlich nicht ganz. Wieso sollte man auch nur mit unelastischen Stoffen arbeiten, das wäre ja langweilig und es könnte sich leichter arbeiten lassen.
Zuerst habe ich Vlies und Rückseite zusammengeheftet, dann Vlies+Rückseite an die Vorderseite. Als nächstes wollte ich gerne quilten.
Aber die komplette Decke war einfach zu groß und zu dick. Sie passte nicht unter die Nähmaschine. Mit viel Hängen und Würgen habe ich wenigstens die Außenränder der bestickten Quadrate zumindest entlang nähen können. Eine Quälerei sowohl für mich und die Maschine. Mehr war dann einfach nicht drin.Ich musste auf dem Zuschneidetisch im Stehen nähen, weil auf meinem anderen Tisch einfach nicht genug Platz war. (Wer auch immer gerade "Handquilten" ruft: NIEMALS!)
Durch eben diese Schwierigkeiten sind die Deckenränder auch nicht sehr gerade und exakt geworden, aber ich war froh, als ich sie eingefasst hatte.
Die Katzen sind von ihrer neuen Decke übrigens sehr begeistert. Und ich auch, sie ist soooo weich und kuschelig.